Im Kloster befragten wir so manchen der Brüder: Wo es in der Gegend das beste Bier gäbe (Prindol), ob man daran interessiert sei, eine Kampfdarbietung von Blöki zu bewundern, welches inzwischen das Tjosten erlerne (Dagol), ob man Salpeter auf Lager habe (Josefine).
Und nach Andreas Andermatt fragten wir, unserem verloren gegangenen Reisegefährten, der uns den Weg zu den Zwergen geebnet hatte. Und siehe da- er war hier gewesen, hatte ein Zimmer und all seine Sachen lagen noch dort und sein Pony stand im Stall. Doch er war fort- spurlos verschwunden und keiner hatte ihn gesehen seit dem Abend des vorigen Tages.
Wir erfuhren auch, dass der Abt noch nicht so lange Abt des Klosters sei und aus Plowoni komme und dass er die große Bibliothek des Klosters nach einem Erdbeben gesperrt habe und niemand sie mehr betreten dürfe.
Ha! "Wollen doch mal sehen, wer hier was darf!", dachten wir uns und brachten den Cellerar dazu, uns einen Schlüssel für den Weinkeller zukommen zu lassen. Heimlich in der Nacht, kurz nach der Matutin, schlichen wir uns über den für uns verbotenen Hof in den Keller und fanden dort, gut verschlossen, die Fässer mit dem wirklich guten Wein, auf den der Cellerar, der Novizenmeister und der Bruder der Schriften so scharf waren. Schwupps waren zwei Flaschen abgefüllt und es war uns eine Freude, die kleinen Fässchen mit dem billigen Wein der Mönche wieder aufzufüllen.
Im Tausch gegen das edle Tröpfchen wurde uns der Schlüssel zur Bibliothek überlassen und wir machten uns auf den nächtlichen Weg, dem alten Turm seine Geheimnisse zu entreißen.
Auf der Pirsch mit dem Kampfschaf
Nachdem wir nunmehr Ehrenzwerge waren (sozusagen), durften wir das Gebirge durch die unterirdischen Stollen durchschreiten und erblickten nach Stunden der Wanderung endlich wieder Tageslicht. Allüberall fanden sich zerstörte oder abgeerntete Felder, auf denen offenbar bereits seit 1-2 Jahren keine neue Aussaat stattgefunden hatte. Dörfer und Gehöfte mieden wir auf unserem Weg Richtung Plowoni....die meisten wirkten ohnehin verwahrlost und verlassen. Welcher Krieg auch immer hier stattfand- wie jeder Krieg schien er weder zum Vorteil des Landes noch seiner Bevölkerung zu sein.
Man glaubt nicht, wie schnell selbst Zwergenbrot aufgegessen ist, wenn man keine Alternativen hat. Also beschlossen die "Männer" (also der Zwerg und der Halbelf), auf die Jagd zu gehen. Blöki, das inzwischen voll ausgebildete Kampfschaf, musste leider nach kurzer Zeit in die Obhut der Frauen gegeben werden, da es immer versuchte, das Wild mit Blöklauten anzulocken, um es anschließend totzukuscheln- was natürlich misslang. Ohne Blöki gelang es Dagol, einen kapitalen Hirsch zu schießen- der ihm dann allerdings zu schwer zu transportieren war, so dass er anstelle von Fleisch nur eine blutige Heldengeschichte zurück ans Feuer brachte. Prindol hatte derweil erfolgreich zwei dicke Forellen geangelt und zusammen konnte die Gruppe den Hirsch bergen und so gab es nach dem Fisch gebratenen Hirsch zum Abendessen, Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Frühstück....und für die nächsten Wochen Dörr-Hirsch, hergestellt von Josefine- welch eine Freude, jeden Tag Hirsch!
Wie hüpfte und sprang mein Magen vor Freude, als ein kleiner Bauernjunge, den wir nach dem Weg fragten, uns berichtete, dass seine Familie beim Markt am Kloster sei. Markt! Gemüse! Brot! Noch mehr Gemüse! Äpfel!
Wir reisten weiter und erreichten das Kloster mit dem kleinen Wochenmarkt um die späte Mittagszeit. Es gab sogar ein Gästehaus, in dem wir uns einquartierten und im Kloster gab es auch noch kostenloses Abendessen. Dafür sollten sie ruhig meine Seele haben, verdammt!
Man glaubt nicht, wie schnell selbst Zwergenbrot aufgegessen ist, wenn man keine Alternativen hat. Also beschlossen die "Männer" (also der Zwerg und der Halbelf), auf die Jagd zu gehen. Blöki, das inzwischen voll ausgebildete Kampfschaf, musste leider nach kurzer Zeit in die Obhut der Frauen gegeben werden, da es immer versuchte, das Wild mit Blöklauten anzulocken, um es anschließend totzukuscheln- was natürlich misslang. Ohne Blöki gelang es Dagol, einen kapitalen Hirsch zu schießen- der ihm dann allerdings zu schwer zu transportieren war, so dass er anstelle von Fleisch nur eine blutige Heldengeschichte zurück ans Feuer brachte. Prindol hatte derweil erfolgreich zwei dicke Forellen geangelt und zusammen konnte die Gruppe den Hirsch bergen und so gab es nach dem Fisch gebratenen Hirsch zum Abendessen, Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Frühstück....und für die nächsten Wochen Dörr-Hirsch, hergestellt von Josefine- welch eine Freude, jeden Tag Hirsch!
Wie hüpfte und sprang mein Magen vor Freude, als ein kleiner Bauernjunge, den wir nach dem Weg fragten, uns berichtete, dass seine Familie beim Markt am Kloster sei. Markt! Gemüse! Brot! Noch mehr Gemüse! Äpfel!
Wir reisten weiter und erreichten das Kloster mit dem kleinen Wochenmarkt um die späte Mittagszeit. Es gab sogar ein Gästehaus, in dem wir uns einquartierten und im Kloster gab es auch noch kostenloses Abendessen. Dafür sollten sie ruhig meine Seele haben, verdammt!
Boah ey- Zwerge!!
Der Versuch der Fahrt nach Plowoni, wo wir dringlichst vom Herrn Prado von Felmi erwartet werden, scheitert an mancherlei Dingen: Ordensleuten zum Beispiel oder auch Zwergen.
Ein ganzer Teil der Abenteuer in meinem Reise-Tagebuch wurde von Blöki gefressen, daher müssen hier Stichworte reichen:
Demcek ist besetzt von Kuttenträgern unter Waffen. Es gibt gute und schlechte Kuttenträger. Wir wissen aber noch nicht, welche welche sind.
Auf dem Fluss geht es nicht weiter, jegliche Schifffahrt ist eingestellt, denn es herrscht Krieg.
Wir fanden ein paar Fässer Bier und einen Zwergenfreund, der uns eine Passage durch den Zwergenberg der Bergzwerge versprach.
Und da waren wir nun, bei den Damen und Herren Zwergenvolk (das mit den Damen nehme ich an, erkennen tut man keine). Der Bitte um eine Passage durch den Berg wollten sie nicht nachkommen, es sei denn, wir gehörten einem Zwergenclan an. Die Mitgliedschaft gibt es entweder für 2500 Rabattmarken von Zwergenbrot (TM) oder indem man für die Zwerge irgendwas Ekliges erledigt.
Wir entschieden uns für das Eklige.
Unser Job: Die Ekelkönigin und ihr Volk erledigen, die sich in den Gängen einer verlassenen Zwergenmine niedergelassen haben. Die Ekligen sind so maulwurfartig, aber riesig und mit Tentakeln an der Schnauze und sie haben Schleim statt Türen. Ich denke, das sagt alles über ihre "Zivilisation" aus.
Nun denn, wir liefen die Gänge des alten Bergwerks ab, schlachteten ein paar Eklige hier und da, fanden Räume mit Schleimtüren (igitt) und dahinter war alles voller Larven von Ekligen. Die Larven erledigten wir natürlich sofort. Diese Viecher hatten auch eigene Gänge gebaut, und zwar spiralförmig. Damit war klar, dass in der Mitte wohl die Königin hausen musste.
Als wir dort ankamen, sahen wir erst einmal ein Riesenloch im Boden und bevor wir "Pups" sagen konnten, kamen aus Löchern in den Wänden riesige Tentakel raus. Wir bekämpften die Tentakel erfolgreich und warfen auf den Körper der Königin in dem Loch eine Sprengladung, die Bumbum-Jo zusammen gebastelt hatte. Bämm! Die Königin war Gelee Royale.
Als wir den Raum unten erkundeten, fanden wir Reste eines alten Archivs und eine komische blaue Scheibe, die wir den Zwergen mitbrachten. Sie waren sehr erfreut über die Entsorgung der Ekligen und regelrecht begeistert von dem Archiv-Kram. So- nun sind wir Ehrenmitglieder der Bergzwerge vom Zwergenberg und dürfen die Passage nutzen. Heureka!
Ich werde den Rest meines Lebens keinen Wackelpudding mehr essen, das schwöre ich.
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